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Ein Irrtum über Schwarzbären

Urheber des Bildes ist Gregoire Dubois

Heute morgen bin ich über einen interessanten Artikel in der NY Times gestolpert, in dem ein gängiger Irrtum über Schwarzbären aus der Welt geschafft wird:

Dass für Menschen vor allem Bärenmütter gefährlich sind, wenn sie ihr Junges beschützen wollen.

Es gibt da nämlich einen gewissen Doktor Herrero, der sich eingehend mit Attacken von Schwarzbären auf Menschen in den USA und Kanada beschäftigt hat. Er beziffert die Zahl von tödlichen Angriffen auf Menschen in den letzten 109 Jahren auf 63.
In 88% dieser Fälle waren es Bären, die gerade auf Beutejagd waren. Und die überwältigende Mehrheit davon, nämlich 92%, waren männliche Tiere.

Dr. Herrero bestätigt zwar, dass Muttertiere durchaus äußerst aggressiv mit Gebrüll und Heranstürmen reagieren, wenn sich Menschen in der Nähe ihrer Jungtiere bewegen, allerdings drehen sie fast immer vor einem Angriff ab. Sie wollen potentielle Angreifer auf ihre Jungen nur einschüchtern und vertreiben.

So, wieder was gelernt 🙂 Mich würde jetzt interessieren, ob sich dieser Irrglaube vielleicht nicht auch in Europa mit Wildschweinattacken manifestiert hat. Wissenschaft? Bitte beantworten 😉

Hier noch zwei Links: Der zum Fotograf meines Artikelbildes, und der zu dessen Webalben, mit teilweise wirklich schönen Tierfotografien.

Eine Antwort auf „Ein Irrtum über Schwarzbären“

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